Einführung

Javier Ortiz ist viel mehr als nur ein Rechtsanwalt und Immobilienverwalter; er ist ein engagierter Mensch. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung als Anwalt und 15 Jahren als geprüfter Immobilienverwalter hat Javier Ortiz eine solide Karriere aufgebaut, die auf Integrität, Loyalität und Pflichtbewusstsein beruht - Werte, die er in seiner Zeit als Fähnrich in der spanischen Marine verinnerlicht hat. Dort lernte er die Bedeutung von Teamarbeit und Führung unter Druck, Lektionen, die er heute bei Meridional anwendet, dem Unternehmen, das er zu einem Maßstab in der Immobilienverwaltung an der Costa del Sol gemacht hat.
In diesem Gespräch lernen wir nicht nur seine berufliche Vision kennen, sondern auch sein menschliches und nahes Herangehen, das sein persönliches Markenzeichen in einem Sektor ist, in dem der direkte Kontakt mit den Menschen unerlässlich ist.
Interview
1 Javier, vielen Dank, dass Sie sich uns anschließen. Können Sie uns zunächst erklären, was die Aufgaben eines Immobilienverwalters sind und wie diese in die tägliche Arbeit bei Meridional integriert werden?
Das verdanken wir Ihnen. Eine Hausverwaltung deckt alles ab, von der Finanzverwaltung, wie Budgetierung und Optimierung der Ressourcen, bis hin zur Verwaltung, einschließlich der Organisation von Sitzungen und der Erstellung von Protokollen. Wir kümmern uns auch um die Wartung und Instandhaltung der Immobilien und sorgen dafür, dass alles in gutem Zustand ist. Diesen Teil koordiniert Domingo mit dem Rest des Teams.
Meine Aufgabe ist es, die gesamte Rechtsberatung zu koordinieren und die Einhaltung von Gesetzen und Verordnungen zu gewährleisten, die sich direkt auf unsere Verwaltungstätigkeit auswirken, und jede Antwort, die wir auf eine Anfrage geben, oder jede Maßnahme, die wir in einer Gemeinschaft ergreifen, muss durch das Gesetz gedeckt sein.
Bei Meridional gehen wir all diese Aufgaben mit dem Schwerpunkt auf Effizienz und Kundenservice an. Wir tun dies alles im Team, wodurch sichergestellt wird, dass jeder Aspekt der Verwaltung auf professionelle Weise abgedeckt wird.
2) Wie hat Ihre Zeit bei der spanischen Marine Ihre Arbeit bei Meridionall beeinflusst?
Meine Erfahrung in der spanischen Marine, wo ich als Quartiermeister Fähnrich diente, lehrte mich Werte wie Integrität, Loyalität, Verantwortung und Pflichtbewusstsein. Diese Grundsätze wende ich auch bei meiner Arbeit bei Meridional an.
Bei der Marine habe ich gelernt, wie wichtig Teamarbeit ist und dass man immer auf alle Eventualitäten vorbereitet sein muss. Bei einigen Übungen auf See gibt es immer wieder sehr widrige Situationen, die das Team trotz des Drucks dank der Koordination und der effektiven Führung meistert. Diesen Ansatz möchte ich auch weitergeben, denn er funktioniert wirklich in jeder Situation, egal wie schwierig sie ist.
3) Wie ist die Arbeit bei Meridional organisiert und welche Rolle spielen die verschiedenen Teammitglieder im Tagesgeschäft?
Bei Meridional hat jedes Teammitglied eine bestimmte Aufgabe, die für den Erfolg unserer Arbeit unerlässlich ist.
Domingo Ariza, unser Geschäftsführer, koordiniert die Gesamtstrategie und das Tagesgeschäft und sorgt dafür, dass alles reibungslos abläuft. Seine Erfahrung als Verwaltungs- und Rechnungsprüfer ermöglicht es uns, einen systematischen, praktischen und sorgfältigen Service zu bieten.
Alina Bertol, die über umfangreiche Erfahrungen im Kundenservice und in der Verwaltung verfügt, kümmert sich um viele der alltäglichen Aufgaben und sorgt dafür, dass die Eigentümer schnell und effizient Antworten erhalten.
Katherine Montoya ist die Person, die intern alles organisiert und auch Kundenanfragen mit bewundernswerter Effizienz bearbeitet.
Und schließlich ist Fran López unsere Kommunikations- und Marketingberaterin, die dazu beiträgt, dass unsere Arbeitsweise und die Qualität unserer Arbeit alle erreichen.
4) Können Sie uns etwas über Ihre Beziehung zu Domingo Ariza erzählen und darüber, wie Sie zusammenarbeiten, um die bestmögliche Verwaltung der Gemeinden zu gewährleisten?
Domingo und ich bilden ein wirklich effektives Tandem. Er hat eine sehr klare Vorstellung von Verwaltungs- und Buchhaltungsmanagement, die meinen Ansatz der Rechtsaufsicht perfekt ergänzt. Wir tauschen uns ständig aus, um sicherzustellen, dass alle Entscheidungen in Kenntnis der Sachlage und strategisch getroffen werden. Eine unserer Stärken ist, dass wir die gleiche Arbeitsweise haben: Antizipation und Planung.
5. Wie gehen Sie mit dem Unverständnis eines Eigentümers um, wenn Sie ihm nicht die gewünschte Antwort geben?
Ich verstehe, dass es manchmal nicht leicht ist, eine Antwort zu akzeptieren, die nicht dem entspricht, was ein Eigentümer erwartet oder gewünscht hat. In solchen Situationen versuche ich, mit Einfühlungsvermögen und Transparenz vorzugehen.
Ich erkläre klar und detailliert die Rechtsgrundlage für meine Antwort und zeige dabei immer, dass es mir um den Schutz der Interessen der gesamten Gemeinschaft geht.
Es ist wichtig, dass die Eigentümer verstehen, dass meine Empfehlungen nicht auf persönlichen Meinungen beruhen, sondern auf dem, was für die Gemeinschaft am besten ist und im Einklang mit dem Gesetz steht. Ich habe auch immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen und suche nach Alternativen innerhalb des gesetzlichen Rahmens, die ihren Erwartungen entsprechen. Das Wichtigste ist, einen offenen und ehrlichen Dialog zu führen, der zeigt, dass wir im selben Team sind und uns für das Wohl aller einsetzen.
6. Welchen Stellenwert messen Sie dem lebenslangen Lernen in Ihrem Beruf bei?
Ständige Weiterbildung ist keine Option, sondern eine Verpflichtung, vor allem in einem Sektor, der sich ständig weiterentwickelt. Ich muss mich über Vorschriften, Trends und Technologien auf dem Laufenden halten und versuche, an Kursen und Seminaren teilzunehmen, die es mir ermöglichen, unseren Mitgliedern weiterhin einen hochwertigen Service zu bieten, der auf aktuellem und relevantem Wissen basiert.
7 Wie gehen Sie mit der kulturellen, generationsbedingten oder sozioökonomischen Vielfalt in den von Ihnen verwalteten Gemeinschaften um?
Vielfalt ist ein bereichernder Faktor, kann aber auch eine Herausforderung sein. Mein Ansatz ist es, den Dialog und das Verständnis zwischen den Eigentümern zu fördern. Der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Harmonie in der Gemeinschaft liegt darin, den verschiedenen Perspektiven zuzuhören und Lösungen zu finden, die die Bedürfnisse aller berücksichtigen. Ich versuche auch, auf kulturelle und generationsbedingte Unterschiede einzugehen, was mir hilft, Erwartungen effektiv zu erfüllen.
8 Wie gestalten Sie die Beziehungen zu lokalen Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten?
Eine gute Beziehung zu den Behörden ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass alle unsere Maßnahmen den Vorschriften entsprechen. Ich arbeite eng mit öffentlichen Stellen zusammen, um über alle Änderungen von Gesetzen und Vorschriften auf dem Laufenden zu bleiben. So können wir nicht nur gesetzeskonform handeln, sondern auch potenzielle Probleme vorhersehen und sie proaktiv lösen.
8. Was waren bei all Ihrer Erfahrung die größten Herausforderungen, mit denen Sie als Immobilienverwalter konfrontiert waren, und wie haben Sie sie gemeistert?
Die COVID-19-Pandemie war zweifellos eine der größten und komplexesten Herausforderungen, denen ich mich in meiner Laufbahn als Immobilienverwalter stellen musste.
Von einem Tag auf den anderen waren wir gezwungen, unsere Arbeitsweise anzupassen, täglich wechselnde Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, aufeinander folgende Alarmzustände zu kommunizieren, Notfallsituationen zu bewältigen und vor allem die Gesundheit und das Wohlbefinden der Eigentümer zu gewährleisten.
Eine der größten Herausforderungen war die Aufrechterhaltung einer flüssigen Kommunikation mit den Nachbarn in einer Zeit, in der Unsicherheit und Angst vorherrschten. Wir verschickten Dutzende von E-Mails, Plakate auf Spanisch und Englisch mit Empfehlungen und Anweisungen der Regierung, kurzum, wir konnten uns nicht entspannen.
Eine weitere Herausforderung war die rasche Einführung digitaler Tools, um sicherzustellen, dass die absolut notwendigen Eigentümerversammlungen sicher und effizient abgehalten werden konnten.
Darüber hinaus mussten wir die Umstrukturierung wesentlicher Dienstleistungen für die Gemeinden, wie z. B. Reinigung und Instandhaltung, in die Wege leiten, um die verschiedenen Vorschriften einzuhalten und die Gesundheit aller zu gewährleisten.
Meine Ausbildung als Mediatorin war in dieser Zeit von entscheidender Bedeutung, da sie dazu beitrug, Spannungen und Konflikte zu bewältigen, die durch die außergewöhnlichen Umstände entstanden waren. Der Schlüssel zur Bewältigung dieser Krise waren Antizipation, Flexibilität und vor allem Teamarbeit, die es ermöglichten, alle Entscheidungen in Kenntnis der Sachlage und in gegenseitigem Einvernehmen zu treffen, wobei das Wohl der Gemeinschaft stets im Vordergrund stand.
9) Welche Trends sehen Sie für die Zukunft der Immobilienverwaltung und wie bereitet sich Meridional darauf vor?
In den kommenden Jahren steht die Immobilienverwaltung in Spanien vor mehreren wichtigen Herausforderungen, die wir bei Meridional bereits sehen und angehen. Die erste ist die Digitalisierung und Automatisierung. Wir haben bereits Software-Tools eingeführt, mit denen wir Sitzungen, Vorfälle und die Kommunikation mit den Eigentümern effizienter verwalten können. Die Technologie verändert die Art und Weise, wie wir interagieren, und die Anpassung ist entscheidend.
Eine weitere wichtige Herausforderung ist die Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Die Gemeinden sind zunehmend daran interessiert, Maßnahmen zu ergreifen, die den Energieverbrauch senken und die Umwelt schonen.
Mit der zunehmenden Digitalisierung ist es auch wichtig geworden, auf die Sicherheit und Cybersicherheit. Wenn wir mit sensiblen Daten von Eigentümern umgehen, liegt es in unserer Verantwortung, diese Informationen zu schützen. Wir investieren in Cybersicherheitsmaßnahmen, um sicherzustellen, dass alle von uns genutzten Plattformen die höchsten Standards für den Schutz der Privatsphäre und den Datenschutz erfüllen.
Ein weiterer grundlegender Aspekt ist die Persönliche Betreuung und maßgeschneiderte Dienstleistungen. Die Eigentümer suchen nicht mehr nur nach einer Standardverwaltung, sondern verlangen Dienstleistungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse ihrer Gemeinschaft zugeschnitten sind.
Schließlich glaube ich, dass eine wichtige Herausforderung für unseren Sektor darin besteht, die Fortbildung und Spezialisierung. Vorschriften ändern sich schnell, und der technologische Fortschritt zwingt uns zu ständigem Lernen. Bei Meridional sind wir immer auf dem neuesten Stand, was die neuesten Trends, Gesetze und Technologien angeht.
10) Welche Pläne haben Sie und Meridional für die berufliche Entwicklung in den kommenden Jahren?
Ich persönlich werde mich weiterhin auf Schlüsselbereiche wie das Technologierecht und die fortgeschrittene Mediation konzentrieren, da diese für die Zukunft unseres Berufsstandes von grundlegender Bedeutung sind. Für Meridional haben wir uns vorgenommen, unseren Kundenstamm zu erweitern und unseren Service kontinuierlich zu verbessern, wobei wir stets auf Qualität und persönliche Betreuung Wert legen. Wir wollen auch in Zukunft ein Maßstab in der Immobilienverwaltung sein, anerkannt für unsere Effizienz und unser Engagement für unsere Kunden.
11. Könnten Sie abschließend eine Anekdote erzählen, die Ihren Ansatz zur Teamarbeit bei Meridional zusammenfasst?
Es gibt Hunderte von Anekdoten, die fast immer mit Missverständnissen der spanischen Gesetzgebung, Bürokratie, Konflikten zwischen Nachbarn, insbesondere wegen Feuchtigkeit, undichten Stellen oder Missbrauch der Gemeinschaftsräume zu tun haben.
Manchmal sind Situationen ernst oder komplizierter als eine einfache Erklärung, aber bei Meridional gehen wir ähnlich vor: Domingo und ich planen die Strategie und die ersten Schritte, Alina hält die Eigentümer auf dem Laufenden und beruhigt sie, Katherine organisiert alle notwendigen Unterlagen und Fran kümmert sich um die Kommunikation. Dank dieser Koordination ist es uns gelungen, nicht nur den Konflikt zu lösen, sondern auch die Beziehung zu den Eigentümern zu stärken. Diese Erfahrung bestärkt mich in meiner Überzeugung, dass Teamarbeit der Schlüssel zur Bewältigung jeder Herausforderung ist.